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Krueger-Cola-di-Rienzi

Friedrich Engels/ Dirk Krüger
Cola di Rienzi

Ein Trauerspiel.
Zeit, Leben, Wirken, Kampf und Tod des Botschafters der Frührenaissance
Ein Beitrag des Fördervereins Historisches Zentrum zum Engels-Jahr der Stadt Wuppertal 2020/2021
Paperback. 152 S.; 18 Abbildungen (Fotos & Grafiken) 2021;
EUR 10,00;
ISBN: 978-3-943940-74-9


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Armin T. Wegner Gesellschaft (Rundbrief Nr. 30)

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Der Gesellschaftstheoretiker Engels war Kaufmann, Unternehmer, Revolutionär, Philosoph, Journalist, Historiker und vieles mehr. Im späteren Leben war er auch mehr und mehr von den Naturwissenschaften fasziniert, ohne dass er letztlich auf diesem Gebiet zu bleibenden Ergebnissen kam. Da ging es ihm ähnlich wie dem ebenfalls so vielseitigen Goethe mit seiner Farbenlehre, die späteren wissenschaftlichen Überprüfungen nicht standhielt, aber trotzdem eine große Leistung war. So ist eben das Nachdenken über wichtige Dinge, das letztlich noch nicht zu einem abschließenden Ergebnis führt, auch bei Engels eine große Leistung.

Gesellschaftstheorie, Journalismus und Unternehmensführung hat Engels in seinem Leben professionell betrieben. Unter den vielen anderen Betätigungsversuchen ist für den jungen Engels die Schriftstellerei besonders hervorzuheben. Er schrieb – auch aus Schutzgründen – meist unter dem Pseudonym Friedrich Oswald. Besonders hervorzuheben ist das dramatische Fragment „Cola di Rienzi“, in dem Engels den Freiheitskampf im mittelalterlichen Italien beschreibt. Dies wird in den nachfolgenden Texten in einer neu bearbeiteten und ergänzten Form vorgelegt. Neben anderen Aspekten ist dieses unvollendete Werk von Engels ein deutlicher Hinweis darauf, dass die sozialen Theorien von Marx (den Engels erst nach der Niederschrift des „Cola“ kennenlernte) und Engels nur mit einer gleichzeitigen Befreiung des Menschen umgesetzt werden können. In der Missachtung dieser für Engels m. E. selbstverständlichen Zusammenhänge liegt vielleicht der größte Frevel derjenigen, die sich als Diktatoren auf Marx und Engels beriefen.

Der Literaturwissenschaftler Dr. Dirk Krüger hat den sehr aufwändigen Versuch unternommen unter Beachtung der Texte und Intentionen von Engels das Cola-Fragment zu ergänzen und daraus ein konsistentes dramatisches Stück zu schaffen, das im Theater am Engelsgarten dargestellt werden soll. Neben Cola spielt darin der Freiheitskämpfer Petrarca eine wesentliche Rolle. Für Krüger waren bei dieser sowohl anspruchsvollen wie verantwortungsvollen Arbeit sicher seine Fachkenntnis als Literaturwissenschaftler und seine umfassende Kenntnis des Werkes von Engels eine große Hilfe. Hier gilt auch eine Erfahrung, die Engels – obwohl ihm Vieles aufgrund seiner Begabungen zuflog – in seinem Leben machte: Es ist meist nicht der geniale Einfall, sondern harte Arbeit, die zum Erfolg führt.

Reinhard Grätz, Vorsitzender des Fördervereins Historisches Zentrums Wuppertal









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Literarische Texte und Texte zur Literatur


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Info:
Klaus-Harms-Kontra-Bass
  Dirk Krüger



Er wird 1940 in Oldenburg geboren. 1969 erlangt er über den zweiten Bildungsweg die allgemeine Hochschulreife und schließt 1975 an der Pädagogischen Hochschule Rheinland, Abteilung Wuppertal, sein Studium mit der Ersten Staatsprüfung als Lehrer für Grund- und Hauptschulen ab. Er engagiert sich in den studentischen Gremien, so auch im VDS, dem Verband deutscher Studentenschaften.
1975 beginnt er eine Tätigkeit in der internationalen NGO World Federation of Democratic Youth in Budapest und studiert außerdem ungarische Literatur des 19. Jahrhunderts an der Eötvös Lorand Universität in Budapest. Ab 1981 folgt ein Promotionsstudium an der Bergischen Universität Wuppertal. 1990 schließt er das Studium mit seiner Promotion zum Dr. phil. ab. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte sind das Exil 1933-1945, die Kinder- und Jugendliteratur im Exil 1933-1945 und der Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Er veröffentlicht zahlreiche Artikel und engagiert sich in literarischen- und Widerstandsorganisationen.
1991 beendet er das Referendariat mit der zweiten Staatsprüfung und arbeitet bis 2006 als Lehrer an einer Grundschule in Wuppertal.
Aus Anlass des 150. Geburtstags von Friedrich Engels am 28. November 1970 wird er Mitbegründer der Marxistischen Abendschule (MASCH) »Friedrich Engels«, deren Tätigkeit er (mit Unterbrechungen) bis heute organisiert und leitet.
Er engagiert sich im Förderverein Historisches Zentrum und in der Marx-Engels-Stiftung, hält Vorträge, veröffentlicht Artikel zu Zeit, Leben, Werk und Kampf von Friedrich Engels und Karl Marx und führt historische Stadtspaziergänge auf den Spuren des jungen Friedrich Engels in Wuppertal durch.

Weitere Bücher von Dirk Krüger im NordPark Verlag:

Gegen das Vergessen

Nachts, wenn die Gestapo schellte (Mitherausgeber)

Friedrich Engels

geb. 28. November 1820 in Barmen - gest. 5. August 1895 in London.
Engels verlässt am 15. September 1837 auf Drängen des Vaters ohne Abschluss das Elberfelder Gymnasium, beginnt eine kaufmännische Ausbildung im Betrieb seines Vaters und setzt sie ab Mitte August 1938 in Bremen fort. Im März/April 1839 veröffentlicht er im Hamburger »Telegraph für Deutschland« unter dem Pseudonym Friedrich Oswald die »Briefe aus dem Wupperthal«, seine erste publizistische Arbeit.
Ende März 1841 kehrt er aus Bremen zurück und begibt sich Ende September nach Berlin, um seiner Militärdienstpflicht zu genügen. Er besucht auch Vorlesungen und veröffentlicht einen Artikel und zwei Broschüren gegen Schelling.
Ab Mitte November 1842 ist er in England tätig, um in der Spinnerei Ermen & Engels in Manchester seine kaufmännische Ausbildung zu vertiefen. Er studiert die sozialen und politischen Verhältnisse in England und schreibt das Buch »Die Lage der Arbeitenden Klasse in England«, das Ende Mai 1845 in Leipzig erscheint.
1844 erscheint in Paris in den »Deutsch-Französischen-Jahrbüchern« sein Aufsatz »Umrisse zu einer Kritik der Nationalökonomie«. Im gleichen Jahr beginnt seine Lebensgemeinschaft mit Mary Burns, einer irischen Arbeiterin. Er unterbricht Ende August 1844 seine Rückreise von Manchester nach Barmen in Paris und trifft sich mit Marx. Sie begründen ihre lebenslange Freundschaft. Am 8. und 15. Februar 1845 hält er in Elberfeld auf Versammlungen Reden zu den Vorstellungen der Kommunisten.
In Frankfurt erscheint im gleichen Monat das erste Gemeinschaftswerk von Marx und Engels »Die heilige Familie oder Kritik der kritischen Kritik«.
Im April 1845 übersiedelt Engels nach Brüssel und unternimmt mit Marx eine sechswöchige Studienreise nach London und Manchester. Im August 1846 übersiedelt Engels nach Paris, tritt zusammen mit Marx in den Bund der Gerechten ein, und sie verfassen 1847 die »Grundsätze des Kommunismus«. Am 22. Februar 1848 bricht in Frankreich die Revolution aus, die ganz Europa erfasst.
Am 24. Februar 1848 erscheint in London das »Manifest der Kommunistischen Partei« und am 31. Mai 1848 die erste Nummer der »Neuen Rheinischen Zeitung« - Engels ist stellvertretender Chefredakteur. Im Mai 1849 ist er im aufständischen Elberfeld und leitet die Errichtung von Barrikaden.































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